Modernes Jubiläumskonzert mit einem Hauch von Broadway

Mit einem frisch-frohen Konzert ehrten kürzlich die Sänger des MGV 1897 Oberdresselndorf ihren Chorleiter Matthias Fischer aus Siegen für seine 10 jährige Dirigententätigkeit in Oberdresselndorf.

Entsprechend der Konzertgestaltung präsentierte sich der Männerchor salopp-elegant und veranstaltete das Jubiläumsevent gemeinsam mit dem „Pop-Jazz-Chor Rheinland-Pfalz“. Zum Auftakt begrüßte der Vorsitzende Karl-Heinz Brambach herzlich die Ehrengäste und das aufgeschlossene Publikum in der voll besetzten Hickengrundhalle.
Er dankte Matthias Fischer für sein 10 jähriges Engagement und gratulierte ihm für sein erfolgreiches Wirken. Gerd Georg, der Ehrenvorsitzende des MGV, hob in seiner Laudatio die besonderen Verdienste Matthias Fischers hervor, zu denen ganz besonders die Meisterchortitel von 2003 und 2008 gehören, die den MGV 1897 Oberdresselndorf zum 5 fachen Meisterchor machten. Besonders unterstrich er das bei den Sängern beliebte kameradschaftliche Verhalten und Einfühlungsvermögen Matthias Fischers{phocagallery view=category|categoryid=1|imageid=1633|detail=5|displayname=0|displaydetail=0|displaydownload=0|displaybuttons=0|displaydescription=0|enableswitch=0|overlib=0|piclens=0|float=left|displayimgrating=0|pluginlink=0|type=0|highslidedescription=3}

Beflügelt durch die musikalische Kreativität und Experimentierfreudigkeit ihres Chorleiters wagen sich die Sänger des MGV immer wieder auf neue Wege des Chorgesangs. So konnten sie unter Matthias Fischers Dirigat und Moderation aus ihrem reichhaltigen Repertoire eine Auswahl flotter englischer Songs (Gospel und Spiritual) intonieren wie: „Jonah“ (G) und „Roll, Jordan, roll“ (S). Dabei beeindruckten sie besonders mit dem stimmgewaltigen Spiritual „Sinner Man“. Aber auch romantische Chorwerke kamen zum Vortrag wie das Gospellied: „All Night, All Days“, hierbei beeindruckte der Solist Gerhard Kollin wieder einmal mit seiner klaren Stimme. Es folgten der Evergreen von Elvis: „Can’t help falling in Love“, Paul Ankas Dauerbrenner: „Diana“, das schwedische Hochzeitslied „Bröllopsgarden“ und der „Kriminal Tango“ für Männerchöre. „Muddy Water“ aus dem Musical „Big River“ und das Shanty „Cap Code Girls“ wurden choreografisch ausgestaltet vorgetragen. Das Publikum zeigte sich begeistert von der gesamten Vortragsreihe.

Ein Hauch von Broadway durchzog die Hickengrundhalle bei den Auftritten des „Pop-Jazz-Chor Rheinland-Pfalz“, der singend und swingend den MGV ablöste. Der Chor steht unter der Leitung von Sylvia und Michael Sauerwald. Das Show-Ensemble präsentierte ein Feuerwerk mitreißender Darbietungen wie die Titel erkennen lassen: „Mas que nada, It’s Ragtime, Take on me, Nothings gonna change, Pressure down, Birdland, Choo Choo Ch’boogie, I can’t give you anything but und Freedom.” Die Begeisterung der Konzertgäste schäumte über als die aus Siegen kommende Solistin Kristina Wilmes ihren Einzelgesang vortrug. Sie trat sicher mit natürlicher Ausstrahlung auf und verlieh dem durch Frank Sinatra und Liza Minelli berühmt gewordenen Song: „I’ve got the world on a string“ eine nachhaltige Wirkung. Durch sie bekam der rheinland-pfälzische Chor einen Bezug zum Siegerland. Aber auch durch Ulrich Dünnes, der aus Oberdresselndorf stammt und der ebenfalls im “ Pop-Jazz-Chor RP“ aktiv ist. Gelegentlich singt er aber noch beim MGV in seinem Heimatort mit. Durch ihn entstand der Kontakt zum „Jazz-Pop-Chor“, der als Gastchor anwesend war. Michael Sauerwald stammt auch aus dem Siegerland und zwar gebürtig aus Niederdielfen.

Damit war der Abend noch nicht zu Ende. Jetzt war die Zeit für den Entertainer Andreas Risse gekommen, der mit schmissigen Rhythmen die allgemeine Tanzlust weckte. Die Jazz- und Pop-Singers aus dem Rheinischen animierten dazu mit gekonnten Tanz-Showeinlagen die bewegungsfreudigen Gäste zum Abrocken und sorgten darüber hinaus noch lange für tolle Stimmung in der Hickengrundhalle.